Was sind Chakren?

Das Wort Chakra kommt aus dem Altindischen, dem Sanskrit, und bedeutet wörtlich Rad, Wirbel oder Kreis.

Chakren werden als feinstoffliche Energiewirbel verstanden, die sich im Körper sowie außerhalb der Körpers befinden. Sie ragen mehrere Zentimeter über den Körper hinaus, sind allerdings nicht sichtbar. Die Chakren stellen dem menschlichen Körper diese Lebensenergie für körperliche, geistige und seelische Prozesse zur Verfügung.

Es gibt 7 Haupt-Chakren, die wie Energie-Räder über den ganzen Körper verteilt sind. Sie funktionieren wie kleine Generatoren, die uns jeden Tag mit positiver Energie versorgen. Wenn sie blockiert sind, fließt keine Energie. Überlastung, Ärger und Frustration können die Chakren verschließen. Deshalb werden sie gezielt geöffnet, damit kein Mangel entsteht. Bei der Behandlung werden die Chakren harmonisiert und ausgeglichen.

7. Scheitel-Chakra (Sahasrara) „ Ich bin göttlich“

Das siebte Chakra ist das Scheitel-Chakra. Es befindet sich direkt am und über dem Scheitelpunkt unseres Kopfes, oberhalb unseres grobstofflichen Körpers. Das Scheitel-Chakra wird auch als Kronen-Chakra bezeichnet. Das Chakra stellt das göttliche Licht dar, es ist die höchste Stufe der Selbstwahrnehmung und verbindet uns mir dem Spirituellen. Das Scheitel-Chakra und seine energetischen Aufgaben stehen für die höchste Vorstellungskraft, Verwirklichung der inneren Bestimmung, Erlangen der höchsten Form von Wissen und Weisheit, Verbindung mit dem Kosmos und dem Göttlichen.

Menschen mit einem ausgeprägten Scheitel-Chakra haben eine treffsichere Intuition und empfinden ein Einheitsgefühl mit alles, was ist. Das Kronen-Chakra steht für tiefes Verstehen und Begreifen der Welt, tiefer innerer Frieden mit sich selbst, spirituelles Verständnis, Erleuchtung und göttliche Führung.

Wenn das Scheitel-Chakra nur schwach ausgeprägt oder blockiert ist, fühlen sich Menschen orientierungslos, entwurzelt, innerlich leer und sind ängstlich. Seltener ist das Scheitel-Chakra blockiert, vielmehr ist es eher unterentwickelt. Der Grundstein dafür wird meistens durch die religösen Vorstellungen, mit denen wir aufwachsen, gelegt.

6. Stirn-Chakra (Ajna) „ Ich bin verbunden“

Das sechste Chakra ist das Stirn-Chakra. Es befindet sich zwischen den Augen, einen Fingerbreit über den Augenbrauen. Das Stirn-Chakra wird auch als Drittes Auge bezeichnet. Das Chakra steht für die geistige Klarheit, Selbsterkenntnis, hohes Vorstellungsvermögen und die Kommunikation mit der eigenen Seele. Das Stirn-Chakra und seine energetischen Aufgaben stehen für das Erlangen von Weisheit und Erkenntnis, bewusste Wahrnehmung, Hellhören, Hellsehen, im Einklang mit kosmischen Schwingungen und der Intuition.

Menschen mit einem ausgeprägten Stirn-Chakra sind Menschen mit einer ausgeprägten Fantasie und verfügen über ein hohes Vorstellungsvermögen. Das Stirn-Chakra steht für logisches Denken, ein gutes Gedächtnis, eine hohe Konzentrationsfähigkeit. Menschen mit einem ausbalancierten dritten Auge können mit negativen Gedanken umgehen und diese in Positive umwandeln.

Wenn das Stirn-Chakra nur schwach ausgeprägt oder blockiert ist, ist dies häufig eine Folge der westlichen Kultur, unseres Glaubenssystems, Rationales steht über Spirituellem, Leiden an einem unruhigen Geist und Stimmungsschwankungen.

5. Hals-Chakra (Vishuddha) „ Ich bin anspruchsvoll“

Das fünfte Chakra ist das Hals-Chakra. Es befindet sich auf der Höhe des anatomischen Kehlkopfes. Das Hals-Chakra steht für Selbstausdruck, Sprachgewandtheit, starke innere Stimme und Intuition. Das Hals-Chakra und seine energetischen Aufgaben stehen für die Wahrnehmung der inneren Stimme, klarer Ausdruck der Gedanken und Gefühle, die Kommunikation mit anderen, den Zugang zur Intuition und feinstofflichen Dimensionen.


Menschen mit einem ausgeprägten Hals-Chakra können ihre Gedanken und Emotionen überzeugend und klar ausdrücken, sie bringen Dinge auf den Punkt. Durch ein geöffnetes Hals-Chakra finden Menschen zu ihrer eigenen Wahrheit, ihrer eigenen inneren Stimme. So erlangen Sie Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung.


Wenn das Hals-Chakra nur schwach ausgeprägt oder blockiert ist, können sich die Menschen nur schwer ausdrücken und ihrer Umwelt mitteilen. Sie haben Angst vor Kritik, Ablehnung, Zurückweisung und negativen Reaktionen.

4. Herz-Chakra (Anahata) „ Ich bin liebevoll“

Das vierte Chakra ist das Herz-Chakra. Es befindet sich auf der Höhe des anatomischen Herzens in der Mitte des Brustbeins. Das Herz-Chakra steht für die feinen Gefühle und die Erfahrung mit der Liebe wie Hingabe, Mitgefühl, Dankbarkeit, Schmerz und Trauer. Das Herz-Chakra und seine energetischen Aufgaben stehen für die Hingabe, bedingungslose Liebe, Selbstliebe, Sensitivität, Mitgefühl, Heilung und spirituelles Wachstum.

Menschen mit einem ausgeprägten Herz-Chakra sind sehr gesellige Menschen, welche die Nähe zu anderen suchen, ihren Mitmenschen gegenüber offen sind und ihnen aufrichtige und uneigennützige Liebe schenken. Ihre tiefe Selbstliebe befähigt sie dazu, dass sie bedingungslos lieben können.

Wenn das Herz-Chakra nur schwach ausgeprägt oder blockiert ist, entsagen die Menschen der Liebe. Die Folge ist Herzenskälte, emotionaler Rückzug, Gefühlskälte Lieblosigkeit und Einsamkeit.

3. Solarplexus-Chakra (Manipura) „Ich bin stark“

Das dritte Chakra ist das Solarplexus-Chakra und befindet sich einige Fingerbreit über dem Bauchnabel. Das Solarplexus-Chakra und seine energetischen Aufgaben stehen für die Entwicklung starker Persönlichkeit, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit, Bewusstsein über die eigene Identität, Kraft, Macht, Kontrolle, Disziplin, hohes Maß an Lebensenergie, Einstehen für eigene Ideen.

Menschen mit einem ausgeprägten Solarplexus-Chakra wirken sehr ausgeglichen, stabil und selbstbewusst. Sie ruhen in ihrer eigenen Mitte, können gut mit ihren Gefühlen umgehen und sind sich ihrer Identität bewusst. Sie sind zielstrebig und tatkräftig.

Wenn das Solarplexus-Chakra nur schwach ausgeprägt oder blockiert ist, haben Menschen oft kein Selbstwertgefühl, neigen zu unkontrollierten Gefühlsausbrüchen sowie zur Gleichgültigkeit, Ängsten, Depressionen, Verzweiflung, Überforderung, Machtlosigkeit, aber auch Wertlosigkeit.

2. Sakral-Chakra (Svadhisthana) „Ich bin schöpferisch“

Das zweite Chakra ist das Sakral-Chakra und befindet sich auf der Höhe der Hüftknochen, einige Fingerbreit unter dem Bauchnabel. Das Sakral-Chakra wird auch als Sexual-Chakra bezeichnet. Das Sakral-Chakra und seine energetischen Aufgaben stehen für Sinnlichkeit, Genuss, Emotionen, Lebensenergie, Lebensfreude, Sexualität und schöpferische Kraft.

Menschen mit einem ausgeprägten Sakral-Chakra haben große Freude daran, ihre Lebendigkeit auszudrücken, ihre Emotionen auszuleben und lassen sich vom Lebensfluss freudig mittragen. Sie zeichnen sich durch tiefe Selbstliebe und Selbstakzeptanz aus und lassen ihrer Sexualität gerne freien Lauf.

Wenn das Sakral-Chakra nur schwach ausgeprägt oder blockiert ist, haben Menschen oft ihre Freunde am Leben verloren, sind lustlos und meist chronisch müde.

1. Wurzel-Chakra (Muladhara) „Ich bin sicher“

Das erste Chakra ist das Wurzel-Chakra und befindet sich zwischen Anus, Genitalien und dem Steißbein. Das Wurzel-Chakra und seine energetischen Aufgaben stehen für Lebenskraft, Urvertrauen, Stabilität, Durchsetzungsvermögen, Erdung und Lebenswille.

Menschen mit einem ausgeprägten Wurzel-Chakra sind bodenständig, besitzen viel Ausdauer- und Durchhaltevermögen, haben eine gute Beziehung zum Materiellen im Leben – sprich Geld, Karriere und Macht.

Wenn das Wurzel-Chakra nur schwach ausgeprägt oder blockiert ist, haben Menschen das Gefühl, dass sie den Boden unter den Füßen verlieren. Sie fühlen sich orientierungslos, wissen nicht, wo sie im Leben hinwollen, erkennen keinen Sinn und Zweck im eigenen Leben, haben Verlust- und Existenzängste sowie Misstrauen. Es ist das Resultat einer Entfremdung der Natur.